Erster Törn 2022

Nachdem es mit dem Launch Anfang Mai nicht geklappt hat – das Boot war nicht fertig und Starkwind war angesagt – soll es jetzt am 14.06.2022 soweit sein. Und unter diesem Link wird dann das (B)Logbuch des Törns geführt.

Die Bahntickets sind schon gebucht. Mitte Juni geht es nach Burg auf Fehmarn. Das Boot geht ins Wasser, wir an Bord und, soweit das Wetter mitspielt, fahren wir nach Gedser auf der Insel Falster/ Dänemark.

In Gedser werden wir etwas bleiben, bevor es dann in den Bodden nach Barth, unserem Sommerliegeplatz, geht.

Dort wollen wir uns mit einer befreundeten Familie treffen, die zeitgleich in Zingst ihren Urlaub verbringen.

Nach drei Wochen geht es dann mit der Bahn wieder zurück nach Hause. Durch die Bahnfahrten ersparen wir uns die Überführung unseres Autos von Fehmarn nach Barth. Und angenehmer ist es auch und billiger sowieso.

So ist der Plan…

… aber jeder weiß, auf dem Meer und bei der Deutschen Bahn ist man in Gottes Hand.

Update1
Der vereinbarte Krantermin ist jetzt am 15.06.2022. Sobald die Uhrzeit bekannt ist, werde ich berichten. Und wer sich dann das Ganze in Live anschauen will, kann das mit der Webcam von BalticKölln tun…naja, sofern sie bis dahin wieder online ist. Im Moment steht sie nämlich still.

Und schon am nächsten Tag – gutes Wetter vorausgesetzt – geht es dann nach Gedser auf der Insel Falster/ Dänemark.

Update2
Der genaue Krantermin ist am Mittwoch, 15.06.2022 um 15:30 Uhr. Leider funktioniert die Webcam von BalticKölln immer noch nicht.

Im Moment sieht das Wetter super aus. Ab dem Zeitpunkt des Kranens macht sich eine Flaute über Fehmarn breit, die auch am Donnerstag anhalten soll. Schlecht für die Segler, gut für uns.

Jetzt hoffen wir nur noch, dass es keine Probleme mit der Bahn gibt. Irgendwie haben viele Menschen den Sinn des 9€-Tickets als Entlastung für die, die die Bahn ohnehin benutzen, nicht verstanden und überfüllen jetzt die Züge. Die einen wollen billig Kurzurlaub machen, die anderen Party auf Sylt 😉

Update3
Mit Schrecken haben wir gelesen (Quelle: oh-presse.de), dass im Hafen Burgstaaken ein Rapssilo brennt. Nicht nur, dass der schwelende Raps sehr schwer zu löschen ist, es entstehen giftige und explosive Gase. Deshalb wurde im Umkreis vom 100m evakuiert – das betrifft auch unser Boot – und eine Spezialfirma aus Wolgast angefordert, die den Schwelbrand mit Gas ersticken soll. Wir hoffen, dass die Männer und Frauen der Feuerwehr alles unter Kontrolle bekommen und keiner zu Schaden kommt.

Leider ist nach der ersten Freigabe erneut in einem Radius von 100m evakuiert worden. Der Raps schwelt nämlich noch immer, und die Explosionsgefahr ist noch nicht gebannt.

Quelle: Google Earth pro

Der Standort des Bootes und der Kran liegen zwar außerhalb der Evakuierungszone, der Weg zum Kran führt aber direkt an der Gefahrenstelle vorbei. Auf dem nachfolgenden Videoclips von der letzten Einwinterung kann man ab 01:30 auf der linken Seite das Backsteinsilo sehen, in dem der Raps brennt.

Update4
Wir haben alles um eine Woche verschoben, verschieben müssen. Der Schwelbrand ist inzwischen gelöscht und die Evakuierung aufgehoben. Es besteht zwar noch eine Sperrung, aber wir hoffen, dass das nur den engeren Brandbereich und nicht die Strecke vom Winterkager zum Kran betrifft.

Am Dienstag, 21.06.2022 fahren wir jetzt mit der Bahn nach Fehmarn. Am 23.06.2022 um 15:30 Uhr haben wir den Krantermin. Auch die Wetter – insbesondere die Windvorhersage sehen gut aus.
Wenn es so bleibt, fahren wir am Donnerstag nach Gedser/ Dänemark. Der Törn sollte in vier Stunden zu schaffen sein. Dort wettern wir einen Tag ab und testen mal das tolle Clubhaus, das eher eine Bar ist.
Am Samstag geht es dann nach Barth auf Fischland-Darss-Zingst zum Sommerliegeplatz im Stadthafen. Hierfür werden wir wohl sechs Stunden benötigen. Ich freue mich schon auf den geräucherten Rotbarsch vom Räucherschiff Merdok.

Unsere Freunde sind schon seit einer Woche in Zingst und warten darauf, dass wir ein paar Grad Wärme mitbringen. Aktuell sind es dort oben um die 16°C. Also mir reicht das vollkommen.

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